18.11.2018 Crosslauf Mühldorf - Abschlussveranstaltung der Inn-Salzach-Crosslaufserie 2018
MAHALO - Vielen Dank für die vielen Glückwünsche zur Teilnahme an der IRONMAN Weltmeisterschaft auf Hawai'i 2018 -Kerstin finisht bei ihrer ersten Teilnahme in hervorragenden 10:39 Stunden - Gerhard bleibt knapp unter 10 Stunden
Die IRONMAN-Weltmeisterschaft fand zum 40. Mal statt und es war für uns natürlich eine große Ehre daran teilnehmen zu können. Es war ein absolutes Mega-Erlebnis sich mit den besten Triathleten der Welt zu messen und den IRONMAN-Spirit zu erleben.
Der Wettkampftag begann wie immer sehr früh, so gegen 4 Uhr morgens. Nachdem wir unsere Radflaschen mit Gels bzw. Isodrinks gefüllt hatten, ging es noch bei Dunkelheit zum Bodypainting. Die freiwilligen Helfer im Bereich der Wechselzone begrüßten uns euphorisch und so langsam stieg die Nervosität am Pier von Kailua Kona und die knapp 1800 männlichen Athleten begaben sich über die Treppe am späteren Schwimmausstieg ins Wasser.
Es ist immer ein magischer Moment vor dem Rennen, wenn die Kampfrichter auf ihren Surfboards versuchen die Athleten auf einer ca. 150 Meter breiten Startlinie bis zum Startschuss aufzureihen. So verbringt man ca. 15-20 Minuten mit Wassertreten und ist ständig damit beschäftigt seine Position zu halten.
Der herbeigesehnte Startschuss bringt den Pazifik zum kochen. Die Bilder vom Start gehen unter die Haut und werden nicht ohne Grund in die ganze Welt gesendet. Die sich in der Vorstartphase aufgestaute Energie entläd sich beim Startschuss explosionsartig - jeder sucht nur noch die Flucht nach vorne und gibt einfach Vollgas. Ich selbst war erstaunt, wie gut ich anfangs vorankam - bis sich das Starterfeld nach ca. 300 Metern zusammenschob und plötzlich nur noch Arme und Beine sowie die Gischt des aufgewirbelten Oberflächenwassers um einen herum waren.
Auf diesen Moment sollte man mental gut vorbereitet sein. Es bleibt meist nicht aus, dass man kurz Unterwasser gedrückt wird, Salzwasser schluckt und kurz das Gefühl hat nicht mehr Herr der Lage zu sein. Ich bezeichne diesen Moment immer als "Gewühle in der Waschmaschine" - der Moment kommt sehr plötzlich, kann unterschiedlich lange andauern, löst sich aber meistens irgendwann wieder auf. Ich schwamm die nächsten 500-600 Meter in diesem Gewühle aus Leibern, Armen und Beinen und hatte Glück, dass mir niemand die Schwimmbrille vom Kopf geschlagen hat.
Nachdem wir das Schwimmen im welligen Pazifik nach 58 Minuten (Gerhard) bzw. 1:06 Stunden (Kerstin) gut überstanden hatten, ging es im Laufschritt durch die Wechselzone und zum Fahrrad, wo schon die Schuhe eingeklickt waren und sich der Zeitfahrhelm befand.
Nach einigen Kilometern durch Kalua-Kona ging es den Anstieg an der Palani-Road hoch und wir wurden auf den Queen K. Highway geleitet. Dieser wird kilometerweit von schwarzen Lavafeldern gesäumt, was ziemlich beeindruckend ist und die Hitze langsam ansteigen lässt. Dort begann das Rennen erst richtig, es bildeten wie zu erwarten war einige Pulks, was zeitweise etwas nervig war, da man ja nicht Windschatten fahren darf und sich deshalb ständig unwohl fühlt, wenn der Abstand mal kurzzeitig keine 12 Meter zum Vordermann beträgt.
Die gefürchteten Mumuku-Winde blieben in diesem Jahr zum Glück fast aus und der Anstieg nach Hawi gestaltete sich somit nicht ganz so kräftezehrend wie in den vergangenen Jahren. Die Radzeiten waren deshalb in diesem Jahr richtig schnell und nach 5:05 Stunden (Gerhard), sowie 5:30 Stunden (Kerstin) waren wir wieder zurück in Kona, wo einem vor der Wechselzone das Fahrrad abgenommen wurde und man sich schleunigst für den bevorstehenden Marathon fertig machte.
Spätestens zum Beginn des Marathons wurde klar, dass es jetzt richtig zur Sache gehen würde. Die Hitze wurde jetzt richtig heftig und nur Dank der zahlreichen Getränkestationen, an denen man sich ca. alle vier Kilometer mit Eis, Wasser und Cola versorgen konnte einigermaßen erträglich.
Die Strecke führt beim Marathon zuerst am Allii-Drive entlang, was dank der zahlreichen Zuschauer und Angehörigen noch relativ abwechslungsreich ist. Sobald man sich dann zum zweiten Mal die Palani-Road hochgekämpft hat wird es einsam, die lange Gerade Richtung Natural Energy Lab zieht sich jedes Mal wie Kaugummi und man denkt ständig daran, dass man die ganze Strecke auch wieder zurück laufen muss.
Zum Glück ist es dann irgendwann geschafft und man freut sich riesig wenn die Ziellinie ins Sichtweite kommt. Wir haben entsprechende feiern lassen und sind echt stolz, dass wir es so gut geschafft haben. Natürlich denkt man sofort, dass es vielleicht auch ein bisschen schneller hätte sein können, aber insgesamt können wir mit unserer Leistung absolut zufrieden sein. Ob man jetzt 10 Minuten schneller oder langsamer ist spielt eigentlich keine Rolle - wichtig ist nur, dass man mit seiner Leistung zufrieden ist und das ganze Spektakel auch genießen konnte.
Hier Kerstin´s Berichterstattung - für die Zeitung:
Kerstin und Gerhard Troch: Erfolgreiche Teilnahme bei Ironman Triathlon Weltmeisterschaft auf Hawaii
Nach einem Jahr intensiver Vorbereitung war es am 13.Oktober schließlich soweit: mit einem Massenstart zunächst der Männer und danach der Frauen starteten Kerstin und Gerhard Troch (beide FTZ Mühldorf Team Siebzehnrübl) in den längsten und härtesten Sporttag des Jahres.
Nach einem heftigen Gewitter in der Nacht vor dem Rennen war der Pazifik in den Morgenstunden wieder überraschend ruhig. Beide legten die 3,82km Schwimmen in sehr guten 0:58:24min (Gerhard, 22. Platz AK) respektive 1:06:56h (Kerstin, 27.AK) zurück. Die anschließenden 180,2km Radfahren führen die Athleten bis an das nördliche Ende Big Islands. Die Sportler müssen dabei nicht nur 1772 Höhenmeter überwinden, sondern haben meist auch mit der Hitze zwischen den Lavafeldern und den unberechenbaren Mumuku-Winden zu kämpfen.
Dieses Jahr war der Wind vor allem den früher gestarteten Profis sehr wohl gesonnen und nur die Altersklassen-Frauen wurden von einem heftigen Regenschauer und stärkeren Seitenwinden erfasst. Gerhard benötigte für die anspruchsvolle Radstrecke hervorragende 5:04:01h (138. AK) und Kerstin 5:28:55h (37.AK). Beim abschließenden Marathon, der auch mit gut 300 Höhenmetern versehen ist, wird den Athleten noch einmal alles abverlangt. Die ersten gut 10km werden noch in der Stadt Kailua-Kona gelaufen, bevor es über einen etwa 500m langen Anstieg auf den Highway und in die glühend heißen Lavafelder hinaus geht. Die nächsten 40km werden dann auf dem nicht enden wollenden Highway und im berüchtigten Energy Lab, in dem die Temperaturen noch einmal um einige Grad noch oben klettern, zurückgelegt. Erst auf den letzten beiden Kilometern werden die Athleten wieder von tausenden Fans am Streckenrand angefeuert und im Ziel mit dem berühmten Satz „You are an Ironman!“ empfangen. Kerstin Troch benötigte für den abschließenden Marathon 3:55:43h, Gerhard Troch 3:50:32h.
Die 39-Jährige belegte mit ihrer Gesamtzeit von 10:39:38h in der Altersklasse 35-39 Jahre damit den 27. Rang (von 74 Starterinnen), wurde 160. Frau (von 638) und 1151. insgesamt (von 2306 Teilnehmern);
Gerhard Troch wurde in der Altersklasse 45-50 Jahre 90. (von 287 Startern), 666. Mann (von 1669) und insgesamt 720. (von 2306 Teilnehmern).
ALOHA - Wir sind gut auf Big Island Hawai'i angekommen - In Kailua-Kona ist schon seit dem Wochende richtig was los und es wird von Tag zu Tag immer mehr!
Am Samstag haben wir uns die Radstrecke Richtung Hawi, wo sich der Wendepunkt befindet, genau angeschaut. Es war die erste Erkundungsfahrt über 100 Kilometer auf der offiziellen Radstrecke - nach gut 3 Stunden waren wir mit einem 32er Schnitt wieder zurück aber auch ganz schön kaputt. Die Hitze ist mal wieder das größte Problem, hoffen wir, dass wir uns noch akklimatisieren werden.
Sonntag haben wir unseren Hochzeitsstrand besucht und die Insel erkundet. Wir fuhren mit dem Auto auf die andere Seite der Insel nach Hilo, wo wir eigentlich zur Feier unseres zehnjährigen Hochzeitstages einen Helikopterflug geplant hatten. Leider war dort das Wetter so schlecht, dass wir nicht fliegen konnten. Es war aber trotzdem wieder sehr beeindruckend zu sehen, wie sich die Vegetation aufgrund der unterschiedlichen Klimazonen auf der Insel alle paar Kilometer verändert. Hier auf der Seite von Kailua-Kona ist es eher trocken und in den Lavafeldern gedeiht relativ wenig, wobei es weiter südlich schon wieder sehr fruchtbar ist, dort wächst auch die edle Kona Kaffeebohne, deren außerordentliche Qualität überall sehr geschätzt wird.
Natrülich waren wir auch schon auf der Schwimmstrecke unterwegs. Am Pier von Kailua-Kona spielt sich jeden Morgen das selbe Ritual ab. Die Triathlonfamilie trifft sich hier zum all morgendlichen Planschen im Pazifik. Es heißt wohl auch "Sehen und gesehen werden", wenn sich jeden Morgen hunderte von Triathleten in die Fluten stürzen.
Vom Hotel sind es gerade mal 2,5 Kilometer bis zum Pier. Die kurze Stecke haben wir heute vor dem Frühstück zum Fotoshooting genutzt.
Chiemsee Triathlon – Charly debütiert auf der Mitteldistanz
Am 24. Juni war es dann soweit: Charly absolvierte seine erste Mitteldistanz – ein weiterer Meilenstein in der bemerkenswerten sportlichen Karriere unseres spätberufenen Triathleten, dessen sportlicher Werdegang der letzten Jahre aller Ehren wert ist und zeigt, dass Wille und Fleiß Berge versetzen können, und er zu Recht fester Bestandteil des Leistungsteams ist.
Der 24. Juni wartete zwar nicht mit Kaiserwetter auf, jedoch mit idealem Sportwetter. Unsere Athleten gingen also bestens vorbereitet und betreut in dieses WK-Wochenende.
Der Triathlon am Chiemsee wächst rasant in den letzten Jahren und so kam es zu dem erwarteten Gedränge beim Massenstart. Charly und Tobi konnten sich aber gut durchsetzten und vermieden größere „Feindkontakte“.
Mit den Schwimmzeiten konnten beide zufrieden sein (Charly: 49:34 / Tobi: 32:47).
Die zwei anspruchsvollen Radrunden meisterten die FTZ Athleten mit unterschiedlicher Zufriedenheit: Charly belegte seine tolle Radform mit einem Split von 2:31; Tobi jedoch ging die erste Runde zu intensiv an und musste dann dem höherem Tempo Tribut zollen – hier bestünde sicherlich „Clevernesspotential“.
Beim Laufen lernte Charly die tückischen kurzen aber intensiven Anstiege der vier Laufrunden kennen – trotzdem kämpfte er sich mit Bravour ins Ziel nach 5 Stunden und 35 Minuten.
Tobi verwaltete seinen Vorsprung auf ärgste Konkurrenten und kam als 4. in einer starken AK nach 4 Stunden und 25 Minuten ins Ziel. Sein Ziel an das Jahr 2016 anzuschließen war damit geschafft – jedoch schlummert noch einiges Potential in BEIDEN Athleten. To be continued...
Hitzeschlacht beim Qualifikationsrennen in Zürich
Gerhard qualifizieren sich für Triathlon Weltmeisterschaft auf Hawaii
Als eines der letzten europäischen Qualifikationsrennen in diesem Jahr für die Triathlon Weltmeisterschaft auf Hawaii, die am 13. Oktober in Kailua-Kona stattfindet, fand am Sonntag, dem 28.Juli, der Ironman Switzerland in Zürich statt.
Gut 2000 Athleten, darunter Gerhard Troch (FTZ Mühldorf Team Siebzehnrübl), versuchten sich bei Temperaturen über 30°C einen der 40 Qualifikationsplätze zu erkämpfen.
Zunächst mussten 3,8km im Zürichsee geschwommen werden, danach 180km mit 1300 Höhenmetern Fahrrad gefahren werden und im Anschluss die Marathondistanz über 42,195km laufend zurückgelegt werden.
Gerhard Troch kam in 59:58min auf Rang zwei liegend aus dem Wasser, legte die Radstrecke in 5:07:15h und das abschließende Laufen in 3:36:44h zurück.
In der Altersklasse 45-49Jahre bei den Männern gab es fünf Plätze unter den 216 Startern zu vergeben. Als 5. Platzierten in einer Zeit 9:48:27h gelang es auch Gerhard Troch einen der begehrten WM-Plätze zu ergattern.
Durch seine langjährige Erfahrung konnte Gerhard trotz einiger Schwierigkeiten während der Vorbereitungszeit eine souveräne Leistung abrufen. Für Gerhard wird es nach 2008, 2010 und 2014, voraussichtlich seine vierte Teilnahme an der Weltmeisterschaft auf Hawaii.
Tannheimer Tal Radmarathon
Ironman European Championship Frankfurt 08 Juli 2018
„You are an Ironman!“ – die langersehnten Worte, die Robert beim Zieleinlauf zugerufen bekommt. Er hat seine erste Langdistanz gefinished!
Aber bis dahin ist es ein langer, sehr langer Weg. Aber fangen wir von vorne an. Eigentlich eher ein Genussmensch, der zwar gerne wandert aber nicht besonders sportlich ist, fasst Robert 2012 den Entschluss, sportlicher Leben zu wollen. Neben einem Marathon pro Jahr („so zwingt man sich ja selbst ein wenig Sport zu machen“), beginnt er am 01. Januar 2016 mit Triathlon und Rennrad fahren. Absolut Feuer& Flamme startet nun ein kontinuierlicher Weg, der 2017 in der Entscheidung gipfelt, sich für einen vollen Ironman anzumelden. Somit steht ab dem Spätsommer 2017 das Ziel aber vor allem die Trainingsaufgaben fest. Letztendlich waren es 11 Monate konsequentes Training mit einigen Tausend Kilomatern auf dem Rad, in den Laufschuhen und im Schwimmbecken, in denen so gut wie nie eine Trainingseinheit ausgefallen ist. Besonders im Winter nicht immer eine leichte Sache, aber wer ein Ziel hat, der ist auch motiviert. Ein 10 tätiges Trainingslager auf Lanzarote im März hat dann auch endlich die Rennrad Saison eröffnet und ab da ging es jede Woche (teils mehrmals), „mal eben kurz zum Chiemsee“ – was immerhin 100km waren. Trotz ein paar kurzer Momente des Zweifelns (siehe Triathlon Linz), gab eigentlich keine Momente, in denen nicht an sich geglaubt wurde. Vielleicht auch wegen der sehr guten Unterstützung durch Freundin Eva, die immer motiviert und unterstützt hat?!
Das Rennwochenende steht an – ENDLICH! Jeder Triathlet freut sich auf die „Kür“, das „Abliefern“ nach Monaten des Trainings. Frankfurt Ironman, ein Rennen bei dem Athleten aus der gesamten Welt starten, sich die Größen des Triathlonsports zeigen (Jan Frodeno, Daniela Ryf,…). Eine Stimmung, die selbst eine Woche nach dem Rennen noch Gänsehaut produziert!
Das Wetter mit 30°C und Sonnenschein zwar etwas warm, aber man will sich nicht beschweren. Der Schwimmstart am Morgen um 06:47h (auch hier ein Rollingstart bei dem all 5 Sekunden ca. 10 Athleten auf die Strecke gelassen werden), hat etwas mystisches an sich. Die Sonne kommt langsam über die Bäume und erschwert die Navigation, sodass rund 160m extra Meter geschwommen werden. Allerdings in guter Gesellschaft aller anderen Athleten. Nach 1:09h sind die 3,8km absolviert was für Robert sogar eine Platzierung in den ersten 25% bedeutet. Rauf auf den Hügel und rein in die Wechselzone, schnell aber immer kontrolliert ist das Motto um nicht zu überpacen. Die Radstrecke geht über zwei Runden wobei der jeweils erste Teil Gegenwind bedeutet, auf den Puls und weniger auf die Geschwindigkeit achten ist hier wichtig. Auf den kurzen Anstiegen wird Robert immer von vielen Athleten überholt – dafür kann er auf den anschließenden Abfahrten ordentlich „drücken“ auf denen die anderen Rollen lassen müssen um sich zu erholen. Alles richtig gemacht! Nur nicht verunsichern lassen und sein eigenes Rennen fahren, so hört man es auch von den Profis! Zurück in Frankfurt, es geht auf die zweite Randrunde: Unfall und Sturz! Mit über 30km/h fährt Robert in einen vom Straßenrand, unerwartet startenden, Athleten. Ein kurzer Moment der Panik. Der Sturz war heftig! Getränkeflaschen, Visier vom Aerohelm, alles ist auf der Straße verteilt. Der Triathlonanzug aufgerissen und die Hüfte schmerzt. Glücklicherweise lässt das Rad eine Weiterfahrt zu und die Schürfwunden sind zwar Schmerzhaft aber wohl nicht mehr. Dem anderen Athleten noch beim Reifenwechsel geholfen und schon geht es weiter.
Immer fokussiert bleiben! Der Rest der Radstrecke verläuft dann glücklicherweise ohne weitere Zwischenfälle und nach 185km heißt es dann endlich runter vom Rad. Die Füße schmerzen ein wenig aber barfuß durch die Wechselzone kommt einem fast wie Massage vor. „Nur noch 42.2km Laufen“ – die erfahreneren Kollegen aus dem FTZ Team Siebzehnrübl kennen das Gefühl – für Robert komplett neu, aber überraschenderweise kommt sogar Vorfreude auf (wenn auch nur kurzfristig). Es wird direkt am Main gelaufen, vier Runden in sengender Hitze! Zum Glück feuern einen die Zuschauer richtig an. Besonders die Freunde vor Ort pushen ordentlich. Robert will nur sauber ins Ziel laufen. Daher heißt es Geschwindigkeit runter, viel kühlen und konzentriert bleiben. Jede Wasserstation wird genutzt um Schwämme mit kaltem Wasser aufzunehmen und im Triathlonanzug zu verteilen – sieht lustig aus, aber hilft! Zugegeben, die Geschwindigkeit lässt nach, aber dafür wächst die Freude auf das Ziel umso mehr. Zu keinem Moment gibt es Zweifel, das Ziel nicht erreichen zu können. Die letzten Kilometer ziehen sich gewaltig und langsam werden die Beine richtig schwach. Jetzt nur nicht umkippen schießt es durch den Kopf. Die Wadenmuskeln krampfen aber das Ziel ist schon fast in Sicht. Beim Abbiegen zum Frankfurter Römer ist dann endlich das Ziel in Sicht. Der rote Teppich, der Zieleinlauf mit dem berühmten Satz „You are an Ironman!“. Mit einer Zeit von 12:34h ist somit der erste Ironman gefinisht!
WAHNSINN!!! Kerstin gewinnt beim IRONMAN in Klagenfurt die Altersklasse und holt sich den lang ersehnten Slot für die Weltmeisterschaft auf Hawaií !
IRONMAN AUSTRIA-KÄRNTEN 1.Juli 2018
Kerstin qualifiziert sich für Ironman Hawaii
Gerhard musste verletzungsbedingt aufgeben
Nach einem holprigen Start in die Saison (u.a. Bänderriss am Fuß & privat anstrengenden Wochen) konnte Kerstin in den Trainingslagern und in den letzten Trainingswochen zu Hause doch noch einige Schlüsseleinheiten und -wettkämpfe machen und fühlte sich insgesamt recht gut vorbereitet auf ihr Jahres-Highlight.
Auch Gerhard hatte alle Vorbereitungsrennen Erfolg absolviert, ein Hexenschuss exakt 2 Wochen vor dem Ironman und die Gefühlsstörungen im rechten Bein machten ihm allerdings Sorgen.
Am Sonntag, 1.Juli war es dann soweit: 3000 Athleten aus 60 Nationen, darunter 68 Frauen in Kerstin's Altersklasse (F35-39) starteten beim Ironman Austria-Kärnten in Klagenfurt.
Mit Blick auf die „vorläufige Slot-Allocation“ und nur einem ausgewiesenem Startplatz in jeder Frauen-Altersklasse war klar, dass bei den Frauen vermutlich nur ein Sieg für die Quali für Hawaii reichen würde.
Bei den Männern mit fast 500 Startern in Gerhard's Altersklasse (M45-49) gab es „immerhin“ 5 sog. „Slots“ für Hawaii zu ergattern – mit etwas Glück und 1-2 Athleten die auf den Slot verzichteten, würde eventuell auch ein 6./7. Platz für Kona reichen (?)....
k+G: „...aber im Endeffekt muss man einfach zufrieden sein, wenn man seine eigene beste Leistung erbringen kann – auf die Leistung der Konkurrenten hat man eh keinen Einfluss- also haben wir uns darüber eigentlich auch keine weiteren Gedanken gemacht.“
Ab 6:50Uhr wurden die Altersklassen-Athleten in „Wellen“ zu je 8 Athleten per „Rolling Start“ in den ebenfalls welligen Wörthersee geschickt. Insgesamt war es bewölkt und windiger als erwartet. Für die 3,8km Schwimmen (wobei die letzten 900m im Lendkanal zwischen den Zuschauern geschwommen werden) benötigte Kerstin 1:02:05h und kam damit als 9. ihrer Altersklasse aus dem Wasser. Ganz zufrieden war sie damit nicht, zumal man ihr im Getümmel des Schwimmens auch den Reißverschluss ihres Neoprenanzugs am Rücken aufgezogen hatte und sie sich gefühlt „wie mit Bremsfallschirm unterwegs“ durch's Wasser arbeiten musste.
Gerhard kam schon nach gut 56min als 7. seiner AK aus dem Wasser. Im Nachhinein wäre auch er gerne etwas schneller geschwommen – seine Verletzung machte sich scheinbar schon beim Schwimmen bemerkbar...
Auf dem Fahrrad kosteten der Wind und die 1680 Höhenmeter einiges an Kraft.
Kerstin konnte trotzdem immer wieder eine Frau einsammeln, und, obwohl es gefühlt sehr „zach“ ging und wegen dem Wind auch nie richtig „flutschte“, konnte sie schon in der ersten der zwei 90km-Runden einige Plätze gut machen. Da es den Konkurrentinnen scheinbar nicht anders erging, war sie nach dem Radfahren zwar im ersten Moment etwas unzufrieden mit ihrer Zeit 5:26:37h („hätte schneller gehen können“;-)), dann aber umso positiver überrascht, dass sie sich auf Platz 2 in ihrer AK nach vorne geradelt hatte.
Gerhard hatte in der ersten Runde noch gut Druck, in der 2. Runde machte sich sein durch den eingeklemmten Nerv geschwächtes Bein allerdings zunehmend bemerkbar und er fiel auf Platz 10 zurück (5:11h).
Nach gut 10km laufen hatte Kerstin schon 3Minuten des ursprünglich 6-minütigen Rückstandes auf die Führende (eine Athletin aus den USA, die schon mehrmals in Kona war) aufgeholt – und konnte es kaum glauben;-)) Noch überwogen die Zweifel, dass das so bleiben könnte bzw. dass da nicht doch noch von hinten eine schnelle Läuferin angeschossen käme....
Nach ca. 30km kam dann die Info Kerstin hätte die Führung übernommen (wegen des Rolling Starts war die Amerikanerin aber immer noch vor ihr auf der Laufstrecke unterwegs) – und, obwohl die Beine schon deutlich schwerer wurden, motivierte diese Nachricht ungemein „einfach so (im gleichen Tempo) weiter zu laufen“- vielleicht könnte das nicht für Möglich gehaltene- eine Führung & vielleicht sogar ein Sieg bei einem IRONMAN (!) ja vielleicht doch eintreten....
das Ganze ging dann bis ca. km 35 noch recht gut. Vielleicht, weil die Gels alle waren (und Kerstin zu faul(?!)/ (teilweise war auch einfach „Stau“ vor den Verpflegungsstationen) sich Nachschub zu holen) oder weil sie einfach zu schnell angerannt war (mit dem Anfangstempo der ersten 12km wäre eine unrealistische Marathon-Zeit von 3:20h herausgekommen....“und man weiß es ja eigentlich besser....das kann nicht gut gehen“....) …. naja, auf jedenfall kam ungefähr bei km 36 „der Mann mit dem Hammer“ - und zwar 'sowas von'...es wurde immer schlimmer & die Beine (& auch der Rücken) wollten am liebsten keinen Meter mehr laufen müssen....der Kopf wollte allerdings schon noch & konnte es auch gar nicht fassen, dass der Traum vom eventuell möglichen Sieg bei einem IRONMAN(!;-)) nun einfach so – nur weil die Beine plätzlich nicht mehr wollen- platzen sollte... gleichzeitig konnte es Kerstin aber auch kaum fassen, dass es noch 5km bis ins Ziel zu „überleben/-winden“ gab....paar Meter gehend....doch wieder laufend (gefühlt stehend)....die Uhr sagte schließlich, bis km 39 war es noch ein hoher 6er-Schnitt....bei km 40 überholte sie dann die Führende & sie hatte schon mit jeglichen Platzierungen unter den Top Ten abgeschlossen...für sie galt es jetzt nur noch „irgendwie“ dieses Ziel zu erreichen...zu finishen....sie konnte doch nicht so kurz vor'm Ziel aufgeben (müssen). ….Die letzten beiden Kilometer mit über 7min jeweils dauerten gefühlt noch viel länger....irgendwie bewegte sie sich Richtung Zielkanal & schließlich auf das Ziel zu & das war auch ihr einziges Ziel: durch diesen Zielbogen zu kommen....irgendwie...sich schleppend, nach vorne gebückt, Tunnelblick... sie hat alles aus sich herausrausgeholt, weil sie sich nicht vorwerfen wollte, dass sie nicht alles gegeben hat & es dann wieder- wie letztes Jahr in Cervia beim IM Italy- um 5sec am 3.Platz Podest scheitert......
nach diesem Rennen weiß sie, dass sie in allen zuvor noch nie alles aus sich heraus geholt hatte – vielleicht auch besser so... - ABER: dieses Mal hat sie ALLES gegeben & das Schönste: es wurde am Ende belohnt.
Im Sani-Zelt musste sie mehrmals nachfragen & konnte es dennoch nicht glauben, dass es zum Sieg für sie gereicht haben sollte & sie für HAWAII(!!!!!) qualifiziert ist.....
wie im Traum!!!....der noch immer andauert....
Für Gerhard hatte der Tag leider kein so gutes Ende. Nach 22 Lauf-km war Schluss und er entschied sich für sein 1. DNF. Die Gesundheit geht vor und es werden noch andere Rennen kommen, in denen er wieder zeigen kann, was er drauf hat – und Hawaii hat er ja auch schon mehrmals erreicht. ….wenn da nicht der 10.Hochzeitstag 2018 von Kerstin und Gerhard auf Hawaii wäre....aber es kommt so wie es kommen soll....
Gute Ergebnisse in Rabenden – Damen Staffel am Start
Beim traditionsreichen Triathlon in Rabenden gingen einige FTZ Athletinnen und Athleten an den Start. Neu in dieser Saison war die gemeldet Damenstaffel: Anja als Schwimmerin, Susanne auf dem Rad und Nina als Läuferin. Leider war keine weitere Damenstaffel am Start, dennoch zeigten die drei schnellen Damen eine super Leistung!
Bei den Herren gingen Klaus, Charly und Tobi an den Start:
Klaus ging mit der zweitbesten Schwimmzeit seiner Altersklasse aus dem Wasser. Leider konnte er die Platzierung nicht ganz halten, kam aber auf einen tollen 4. AK Platz.
Charly zeigte sich nach seiner ersten Mitteldistanz gut erholt und gab ordentlich Gas. Mächtig stolz war er auf seinen super Rad-Split (ein bisserl schneller sogar als der Klaus). Insgesamt kam er nach 1:25 Stunden zufrieden ins Ziel.
Tobi konnte auch dieses Jahr nicht die Flasche Wein für den AK Sieg mit nach Hause nehmen – es reichte aber zu einem ordentlichen 2.AK Platz und einem 13. Gesamtrang. Die Mitteldistanz und eine sehr anstrengende Woche forderten ihren Tribut.
Bei der Siegerehrung ließen sich alle die Schmankerl der bestens organisierten Veranstaltung schmecken – inklusive der „2.-Platz-Schokolade“.
1000 Kilometer - in 40 Stunden: "Der Schmerz geht, der Stolz bleibt" - Pierre Wohlfart klingt leicht erkältet, die Strapazen sind ihm ins Gesicht geschrieben... - Vorbericht und abschließender Zeitungsbericht
Radl-Spektakel am Gymnasium Waldkraiburg
Bei der diesjährigen vierten Auflage des Regionalentscheids Mountainbike am Gymnasium Waldkraiburg gab es wieder viele spannende Zweikämpfe, bei denen auch die heimischen Mountainbiketalente ihr Können unter Beweis stellen konnten. 12 Schulen aus Ober- und Niederbayern waren mit 26 Mannschaften zu Gast. Es kämpften somit 121 begeisterte, junge Mountainbiker und Mountainbikerinnen in den fünf Wertungsklassen um die begehrten Qualifikationsplätze für das Landesfinale am 06.07.2018 in Rappershausen.
Starke Vorstellung: Kerstin gewinnt am 17.06.2018 den Volkstriathlon in Erding: Waldkraiburger Nachrichten
Erding – Olympisch Distanz (Bericht: Robert Duryn)
Nach einem nicht voll zufriedenstellenden Test auf der Mitteldistanz in Linz, startete Robert am 17.06 zu einer letzten Generalprobe in Erding auf der Olympischen Distanz. Neben Kerstin – die das Rennen auf der Sprint Distanz sogar gewinnen konnte – ging es für Robert um einen letzten Test ob die Form aber vor allem auch das Material gut für den anstehenden Ironman, stimmt. Durch die warmen Temperaturen im See, hiess es dieses Mal „ohne Neopren“ in Wasser. Ein gute Erfahrung und die Schwimmzeit hat nicht dadurch gelitten, das gibt ein gutes Gefühl. Radsplit sowie den abschließenden 10km Lauf wurde in bewusst kontrollierte Pace angegangen und gefinisht. Zwar reichte es bei weitem nicht für eine vordere Platzierung, aber mit 2:29h gab es eine neue persönliche Bestzeit und ein gutes Gefühl für den Ironman 3 Wochen später.
Triathlon-Saisonauftakt: Kerstin und Gerhard Platz erzielen den 2. und 4. Platz in der Gesamtwertung beim Triathlon Bad Tölz (Olympische Distanz)
Tom wird 5. beim MTB-Pölzcup-Rennen in Waldkraiburg
Robert finisht zur Vorbereitung auf den IM Frankfurt erfolgreich den Half-IM in Linz
Am 01. Juni hat unser Neuzugang Robert, als Vorbereitung auf seinen ersten vollen Ironman in Frankfurt im Juli, in Linz an einer Mitteldistanz (1.9km – 90km – 21k) erfolgreich teilgenommen.
Dieses Jahr wurden neben den Österreicherischen Landesmeisterschaften auch die Fachhochschul- Staatsmeisterschaften in Linz ausgetragen – entsprechend ambitioniert ging es daher auch bei Massenstart des Schwimmens zu. Robert konnte sich dort sehr gut behaupten und kam bereits nach 33min aus dem Wasser, was für ihn eine neue Bestzeit darstellt. Die folgende anspruchsvolle Radstrecke mit knapp 900Hm auf zwei Runden, verlangte viel Disziplin um sich nicht vorzeitig komplett zu verausgaben.
Nach 2:50h auf dem Rad, fand der Wechsel auf die Laufstrecke statt. Die nun sehr warmen Temperaturen forderten Ihren Tribut sodass Robert schließlich in 05:30h, sichtlich abgekämpft aber glücklich finishte.
Starke Vorstellung des FTZ Mühldorf Team Siebzehnrübl beim Dultlauf in Altötting am Sonntag, 03.06.2018: 4x Podest
Vier FTZ-ler beim Glocknerkönig: Anja, Sonja, Pierre und Rudi kämpfen sich den Großglockner hoch!
Klaus hat am 26.05.18 den TRIMOTION in Saalfelden gerockt!
Unser zweiter Vorstand Klaus Hornung hat sich heute beim TRIMOTION in Saalfelden einen starken 7. Platz in seiner Altersklasse erkämpft. Der Triathlon ging über 500 Meter Schwimmen, 50 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen. Mit seiner starken Gesamtzeit von 2:11:30 hat er sich unter den 133 Finishern im Mittelfeld behaupten können.
Tom erfolgreich beim EldoRADo Bikefestival in Angerberg
Am vergangenem Pfingstsonntag, den 20.05.2018 war Tom beim 71km langen Mountainbike Marathon in Tirol am Start.
Gespickt mit hochklassigen und professionellen A- und B-Lizenz Fahrern wurde das Anfangstempo sehr hoch gehalten. Nach einer durch die Witterung bedingten technisch anspruchsvollen Abfahrt hat sich das Fahrerfeld sehr schnell in kleinere Gruppen getrennt. Der erste Berg (1200hm) mit einer Steigung von durchschnittlich mehr als 15% ließen erahnen, was an diesem Tag noch auf die Fahrer zukommen würde. Toms Beine hatten keinen Sahnentag erwischt und waren erst nach knapp 3 Rennstunden in der Lage, wirklich Druck aufs Pedal zu bringen.
Dennoch sprang für Tom nach genau 4h im Sattel ein sehr respektabler 4. Platz in der U23 Wertung raus und verpasste das Treppchen nur um wenige Minuten.
Trainigslager am Kalterer See - 25 jähriges Jubiläum in der Leuchtenburg !
In diesem Jahr haben sich zahlreiche ehemalige Althleten zum Trainingslager in der Leuchtenburg eingefunden, einige waren schon vor vielen Jahren mit dabei und haben es dieses Jahr wieder geschafft sich eine Woche für das Training im wunderschönen Südtirol frei zu halten. Es ist ein tolles Erlebnis wieder gemeinsam zu trainieren - einfach schön, wie in alten Zeiten!
Erstaunlich, wie fit alle noch sind und wie motiviert immer noch gefahren wird. Gestern sind wir über das Trudener Horn mit bis zu 18% Steigung zum Passo Lugano nach Castello di Molina und weiter durch das Val di Cembra gefahren. Die Strecke war mit knapp 1800 Höhenmetern und 114 Kilometern ein echter Traum. Hier ein kurzer Eindruck!
Die Moral in der Gruppe stimmt und das gemeinschaftliche Erlebnis ist spitze - wie in alten Zeiten!
Nach dem gestrigen Ruhetag, den wir zum Teil beim Einzelzeitfahren des Ciro d`Italia von Trento nach Rovereto verbracht haben, waren heute wieder alle hoch motiviert. Es ging am Morgen gleich mal über den Mendelpass nach Fondo, von dort über Proveis und Brez über das Brezer Joch, um danach noch über das Hofmadjoch ins Ultental abzufahren. Nachdem der Rückweg von Lana über den unteren Teil des Gampenpasses schöner ist, haben wir noch ein paar Höhenmeter mitgenommen, um dann an der Mauer von St. Pauls zu schauen wie sich die Beine nach gut 3000 Höhenmetern so anfühlen.
Es war wieder eine sehr gelungene Tour durch das schöne Südtirol mit einigen steilen Auffahrten, aber es hat sich mal wieder gelohnt.
Nove Colli 2018: 205 km - 3840 m Höhenunterschied !!!
Länge: 205 km
Höchster Punkt: 791 m
Aufwärtsfahrten inklusive leichter Anstiege: 89 km
Abwärtsfahrten: 77 km
Flachfahrten: 39 km
Max. Gefälle: 18 %
5. Triathlon Cup München: Charly startet in die Tri-Saison / Tobi trainiert unter Wettkampfbedingungen
Am Samstag den 12. Mai kam es zur fünften Auflage des Triathlon Cup in Oberschleißheim an der Ruderregattastrecke. Charly und Tobi starteten in einem 150 Teilnehmer starken Feld auf der Kurzdistanz.
Zu Beginn der 1500 Meter langen Schwimmstrecke ging es gleich voll zur Sache, wobei sich Charly besser aus dem Gedränge raushielt – Tobi hingegen musste sich fast 500 Meter um jeden Zentimeter „prügeln“. Für beide ging es nach passablen Schwimmzeiten auf acht flache Runden um das Ruderbecken. Durch seinen verpatzten Wechsel mit etwas Wut im Bauch, konnte sich Tobi Platz um Platz nach vorne arbeiten. Auch Charly war super unterwegs und konnte seine Radstärke voll ausspielen.
Beide Radsplitzeiten konnten sich für die Sportler des Team Siebzehnrübl sehen lassen und so ging es auf die 10km lange Laufstecke. Charly hatte zwar mit leichten Magenproblemen zu kämpfen, jedoch lief er eine sehr gute Pace. Auch Tobi konnte eine ordentliche Geschwindigkeit gleichmäßig halten.
Am Ende sprangen für beide FTZ-Triathleten sehr beachtliche Ergebnisse heraus:
Charly war es gleich zu Saisonbeginn möglich, viele Konkurrenten abzuhängen und landete auf einem 10. AK Rang und gesamt auf Platz 119.
Tobi durfte trotz lausiger Wechsel mit einem 14. Gesamtrang zufrieden sein. In seiner AK landete er auf den vierten Platz.
Ein schöner Wettkampf, der Lust auf weitere Rennen in den Farben des FTZ Mühldorf Team Siebzehnrübl macht.
25. Duathlon Krailling: Bayerische Meisterschaften als Saisonauftakt - Kerstin wird Bayerische Meisterin in ihrer Altersklasse - Gerhard kommt als 3. in seiner Altersklasse auf´s Podest
Am Sonntag, den 6. Mai, war es endlich wieder soweit. Nachdem wir in dieser Saison schon erfolgreich an einigen Laufveranstaltungen teilnehmen konnten, durften wir jetzt endlich im neuen Triathlon-Outfit unsere Form bei den Bayerischen Meisterschaften im Duathlon unter Beweis stellen.
Kerstin wurde in ihrer Altersklasse mit einem Vorsprung von gut einer Minute Bayerische Meisterin, Gerhard muss sich mit einem Rückstand von 2 Minuten und 19 Sekunden auf den Sieger Alexander Kirsch vom TSV Grünwald mit dem 3. Platz zufrieden geben. Ergebnisse
Auch in diesem Jahr bekam der TV Planegg-Krailling den Zuschlag für die Ausrichtung der Bayerischen Meisterschaft im Kurzduathlon. Es galt also eine Distanz von 10,4 km Laufen, 42 km Radfahren und 5,2 km Laufen zu bewältigen.
Für die meisten Triathleten, wie auch für Kerstin und Gerhard, ist Duathlon im Vergleich zum Triathlon eine ziemlich anstrengende Herausforderung. Nachdem der erste Lauf fast wie ein reiner 10 km Lauf ohne Zielsprint in Angriff genommen wird, folgt sofort ein flaches, hart gefahrenes Zeitfahren über 40 Kilometer, bei dem man keine Sekunde die Beine lockern kann, um danach nochmal auf eine 5 km Laufrunde zu gehen.
Kerstin konnte dabei unter den knapp 30 Starterinnen in allen drei Abschnitten jeweils die fünftschnellste Zeit erzielen, so dass sie sich auch in der Gesamtwertung einen sehr guten 5. Platz sichern konnte. Gerhard wurde im stark besetzten Starterfeld von knapp 130 Lauf- und Radspezialisten 17., wobei er sich auf dem Rad sogar ein bisschen nach vorne kämpfen konnte. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass sich auch ein routinierter, schneller Wechsel vom Laufen zum Radfahren und wieder zurück zum Laufen positiv in der Gesamtbilanz bemerkbar macht.
Kerstin: Bay. Meisterin in der AK 35 | Gerhard: 3. Platz in der AK 45 |
Die Triathlonsaison 2018 kann somit kommen und wir freuen uns schon auf unseren nächsten Einsatz beim 30. Triathlon in Bad Tölz. In der Zwischenzeit werden wir weiter fleißig trainieren und uns auf unser Saisonhighlight, den IM in Kärnten vorbereiten.
Sprinttriathlon Braunau – Tobi´s Saisoneröffnung 2018
Am 06. Mai fand der Sprinttriathlon von Braunau statt.
Nach 1 ½ Jahren ohne Triathlon war dies die Saisoneröffnung für Tobi. Bei einem sehr stark besetzten Rennen, galt es erst 600m im Becken des Braunauer Freibads zu schwimmen, sehr windige 29km Rad zu fahren, um dann abschließend ebenfalls windige 6km zu laufen.
Im Großen und Ganzen durfte Tobi mit einem 31. Gesamtplatz bei 196 Startern zufrieden sein, bei einer Gesamtzeit von 1:21:52, obwohl sicherlich noch viel Luft nach oben wäre. Nun heißt es in allen drei Disziplinen weiter fleißig zu sein.
Vizetitel bei der Oberbayerichen Straßenmeisterschaft 2018 beim Neuöttinger Bergrennen
Ciro D'Auria kann sich gegen die starke Konkurrenz behaupten und belegt hinter dem amtierenden Deutschen Meister den zweiten Platz bei der Oberbayerischen Straßenmeisterschaft. Zunächst ging es am Wochenende (28./29. April) beim Kriterium in Töging ordentlich zur Sache. Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 40,3 km/h konnte sich Ciro beim ersten Rennen dieser Saison die nötige Tempohärte für das bevorstehende Bergrennen holen.
Beim Neuöttinger Bergrennen, den Oberbayerischen Straßenmeisterschaften 2018, ging es dann über 11 Runden immer wieder einen 16%-Berg hinauf. Dort konnte sich Ciro gegen die starke Konkurrenz durchsetzen und belegte einen hervorragenden 2. Platz.
So kann´s weitergehen! Am kommenden Wochenende folgt schon die Bayerische Meisterschaft in Atenzell bei Ingolstadt und die Form stimmt!
Forza Ciro!
Kerstin gewinnt den 3. Jetzendorfer Halbmarathon am 21.04.2018
Bei sommerlichen Temperaturen konnte sich Kerstin bei den Frauen in einer Zeit von 1:39 über die Halbmarathondistanz durchsetzen. Es war eine schöne, familiäre Veranstaltung mit einer anspruchsvollen Strecke.
Crosslauf Marktl am Inn: Kerstin gewinnt bei den Frauen die Gesamtwertung - Tobi und Gerhard zeigen gute Leistungen beim 3. Crosslauf der Inn-Salzach-Crosslaufserie am Samstag, 14.04.2018!
Kerstin konnte sich auf der 5000 Meter Strecke am Peracher See westlich von Marktl am Inn bei den Frauen durchsetzen. Leider wurde sie nicht in der Regionsmeisterschaft gewertet, da wir als Verein nicht beim Bayerischen Leichtatletikverband (BLV) gemeldet sind. Im Hauptlauf belegten Tobi und Gerhard den 6. und 7. Gesamtplatz, bzw. den 2. Platz in ihrer jeweiligen Altersklasse (AK35 bzw. Ak45).
Gerhard konnte in den ersten beiden Runden um den kleinen See das Tempo in der Spitzengruppe mitgehen, musste dann aber feststellen, dass die Beine vom Stampfl-Berglauf und der vorausgegangenen Belastung noch etwas müde waren. Dafür konnte Tobi sein Tempo konstant durchhalten und überholte zum Schluss noch seinen Vereinskollegen, was sicher gut für die Motivation der beiden Läufer war.
Stampfl-Berglauf 2018: Gerhard erreicht in der mit 35 Startern stark besetzten AK45 den 4. Platz. Zeit: 18:45,1
Bei traumhaftem Sonnenschein kämpften sich am Samstag, 07.04.2018, über 360 Teilnehmer im Rahmen der oberbayerischen Berglaufmeisterschaft zum 34. Mal auf den Stampfl. Gestartet wurde wie jedes Jahr an der St 2352 südlich von Au a. Inn. Nachdem das Nadelöhr, die kleine Brücke über den Hopfgartengraben dank hoher Anfangspace ohne Rückstau passiert war, ging es auch schon beim ersten kurzen Anstieg ordentlich zur Sache. Das Feld zog sich langsam auseinander und so konnte jeder seine physische Leistungsfähigkeit auf der steilen Bergstraße Richtung Ziel ausloten. Kurz vor dem Zielkanal kam es bei Gerhard noch zu einem plötzlichen Angriff eines Mitstreiters, dieser konnte jedoch mit einem beherzten Endsport gekontert werden.
Wer noch etwas mehr über den Stampfl-Berglauf 2018 erfahren möchte, kann sich hier das offizielle Video des Veranstalters ansehen.
Tobi überzeugt bei seinem ersten Wettkampf-Highlight nach einem Jahr Pause: Marathon in Kandel am 11.03.2018 - 3 Stunden 09 Minuten (AK-Platz 9 / Gesamt 45)!
Der Marathon Kandel war das erste Wettkampf-Highlight nach einem Jahr Wettkampf bzw. Sportpause. Dementsprechend ungewiss waren auch die Erwartungen. Die Vorbereitung auf den Marathon starteten Ende 2017 aufgrund gesundheitlicher Probleme eher durchwachsen. Doch dank eines sehr gut abgestimmten Trainingsplans von Klaus Hornung und optimalen Trainingsvoraussetzungen im FTZ, wurde der Wettkampf zu einem schönen Erfolg.
Der Bienwaldmarathon in Kandel (nahe Karlsruhe) gehört zu einem der fünf schnellsten Marathons in Deutschland und ist eine sehr gut und familiär organisierte Veranstaltung. Die äußeren Bedingungen am Wettkampftag waren optimal: 13 Grad und bewölkt. Insgesamt gingen knapp 1800 Starter auf die Marathon- und Halbmarathonstecke. Diese führte kurz durch die Stadt Kandel und dann in den schönen Bienwald.
Es entwickelte sich für mich ein sehr harmonischer Marathon, bei der ich HR und Pace stets im anvisierten Bereich halten konnte und somit dem “Mann mit dem Hammer“ nicht begegnete. Ein schönes Erlebnis, am Ende der 42 Kilometer nicht zu „explodieren“. Die Zeit von 3 Stunden 09 Minuten (AK-Platz 9 / Gesamt 45) bedeutete dann auch eine neue persönliche Bestzeit, welche aber nur eine Durchgangsstation zu einer Sub3 sein soll – sofern die Gesundheit mitspielt.
Crosslauf Altötting 03.03.2018 - Kerstin und Gerhard waren dabei! Kerstin ist in aufstrebender Laufform, Gerhard belegte im Gesamtklassement mit dem 4. Platz seine bisher beste Platzierung in der Crosslaufserie.
5 FTZ-Starter beim Thermenmarathon in Bad Füssing!
Kerstin gewinnt die 10 km in der Ak35 in 42:24!
Gerhard wird beim HM 2. in der AK45 in starken 1:20,42!
Bad Füssing Thermenmarathon 4. Februar 2018 (10km / Halbmarathon)
Beim 25. Johannesbad Thermenmarathon in Bad Füssing waren insgesamt 6 Starter des FTZ Mühldorf Team Siebzehnrübl am Start.
Sandra lief zum ersten Mal über die 10km-Distanz und landete in der stark besetzten Weiblichen Hauptklasse mit 63 Starterinnen mit einer Zeit von 48:07.43min auf dem 15. Platz.
Kerstin traute sich nach ihrer Verletzungspause auch nur über die 10km an den Start, konnte ihre angepeilte Zielzeit aber annähernd laufen und gewann in einer Zeit von 42:24.83min die mit 29 Damen besetzte AK 35. In der Gesamtwertung wurde sie 12. von insgesamt 313 Finisherinnen.
Tobi, Gerhard, Charly und Nina nahmen bei Schneeregen die 21,1km in Angriff und lieferten auch allesamt gute Ergebnisse ab.
Gerhard konnte nach längerer Zeit wieder einmal eine 1:20:42,24 auf den Asphalt zaubern & ist guter Dinge, dass in Zukunft auch wieder Bestzeiten möglich sind. Mit dieser Zeit kam er auf den 2.Platz in der mit 89 Startern besetzten AK45.
Tobi ist nach einem Jahr Wettkampfpause „auch wieder zurück“ und startet mit einer 1:28:43,84h in die neue Saison. Damit wurde er 16. von insgesamt 64 Startern in der AK35.
Nina hat eine super Zeit hingelegt und sich im Vergleich zum letzten Jahr um ganze 10min verbessert. Von 37 Starterinnen in der Weiblichen Hauptklasse schaffte sie es mit ihrer neuen persönlichen Bestzeit von 1:42:54.27h unter die Top Ten in ihrer AK und wurde 9. Insgesamt wurde sie beim Halbmarathon 33. von 222 Frauen.
Auch Charly hat eine neue Bestzeit hingelegt und die „Schallmauer“ von 2:00h souverän geknackt. In der AK45 belegte er mit seiner Zeit von 1:58:45,40h den 67. Rang (lustigerweise gab es noch einen „Weber Karl“ auf dem 74.Platz mit 2:07:40h. Das Namensvetter-Duell geht also klar an UNSEREN Charly;-));-))
In der Mannschaftswertung schafften es Gerhard, Tobi und Nina auf den 12.Platz von insgesamt 67 3er-Teams.
Herzlichen Glückwunsch an alle Läufer & weiter so!!!
Ergebnisse:
10km:
Kerstin: 42:24.83min (1. Platz AK35)
Sandra: 48:07.43min (15.Platz WHK)
21,1km:
Gerhard: 1:20:42,24 (2. AK45)
Tobi: 1:28:43,84h (16. AK35)
Nina: 1:42:54.27h (9. WHK)
Charly: 1:58:45,40h (67.AK45)
Crosslauf Waldkraiburg 27.01.2018
Der 1. Crosslauf der Crosslauf-Serie Inn-Salzach fand dieses Jahr in Waldkraiburg statt.
Die Bedingungen waren gut (kein Eis und wenig Matsch auf den Wegen) und die Strecke relativ flach. Die Frauen mussten 1 Stadionrunde und 1 große Runde mit insgesamt 4,1km zurücklegen, die Männer 1 Stadionrunde und danach 2 große Runden, so dass sie auf insgesamt 7800m kamen.
Nach längerer Verletzungspause konnte Kerstin als 6. Frau einlaufen und gewann ihre Altersklasse mit 3 min Vorsprung. Gerhard hatte in seiner Altersklasse starke Konkurrenz am Start und belegte den 5. Platz.
Ergebnisse:
Kerstin: 4100m: 17:00,04min (1. Platz AK)
Gerhard: 7800m: 29:59,06min (5.Platz AK)
*Anbei ein Foto von der Siegerehrung (leider war außer mir nur noch eine andere anwesend;-))